Am 7. November fand der Hopfenworkshop der WIR im Seminarraum des iGZW statt. Dieses Jahr besuchten uns Jens Hombeck von USA hops, sowie Matt Brynildson der Headbrewer von Firestone Walker.IMG 1723 b

Nach der Einleitung durch Jens Hombeck präsentierte Matt Brynildson die unterschiedlichen Anbauregionen für Hopfen in den USA. Anschließend besprachen wir die unterschiedlichen Produktionsphasen des Hopfens im Laufe einer Saison. Hierbei wurde auf Unterschiede im Anbau zwischen europäischen und amerikanischen Anbaugebieten hingewiesen. Nach der Ernte wird der Hopfen abgedarrt. Dabei wird der Wassergehalt auf ca. 10 % gesenkt, um die Lagerfähigkeit zu verbessern. Anschließend kann der Hopfen vermarktet oder zu unterschiedlichen Hopfenprodukten, wie Doldenhopfen und Pellets Typ 90 und Typ 45, weiterverarbeitet werden. Nach einer kurzen Stärkung präsentierte Matt Brynildson unterschiedliche Hopfensorten sowie deren Einsatzmöglichkeiten in der Brauerei. Dieser Teil der Präsentation war besonders interessant, da unterschiedliche Techniken des Dry hoppings vorgestellt wurden. Hierbei wird der Hopfen während oder nach der Gärung verwendet. Ziel des späten Einsatzes des Hopfens ist es, die aromagebenden Komponenten im Bier zu lösen. Dabei können Biere mit einer stark ausgeprägten Hopfenblume produziert werden. Zum Abschluss bonitierten wir vier unterschiedliche Hopfen und verkosteten Biere, die unter Verwendung dieser Hopfen gebraut wurden. Wir bonitierten die Sorten Crystal, Willamette, Columbus und Cascade.

Im Namen der WIR bedanken wir uns sehr herzlich bei Jens Hombeck und Matt Brynildson. Wir haben einen spannenden Workshop erlebt und viele neue Eindrücke gewinnen können.

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